Grill richtig reinigen: Wie wird er wieder sauber?

Das Steak war unbeschreiblich gut, doch jetzt wartet die Grillreinigung auf dich. Verzichte nicht darauf, denn die Langlebigkeit deines Grills hängt maßgeblich von der Pflege ab.

Die gute Nachricht ist, dass ein regelmäßig gereinigter Grill gar nicht erst so schmutzig wird, dass du lange schrubben musst. Mit unseren Tipps gelingt es dir, jede Grillart optimal zu reinigen und so immer die perfekten Genuss-Ergebnisse zu erzielen!

Der Holzkohlegrill – etwas reinigungs-intensiver als ein Gasgrill

Da ein Holzkohlegrill ohne Fettwanne daherkommt, ist der Reinigungsaufwand höher. Nach dem Genuss wartet auf dich ein verkohlter Aschehaufen, der natürlich nicht im Grill bleiben darf.

Lass deinen Grill richtig auskühlen, bevor du zunächst den Rost entnimmst und die Asche und Holzkohlereste dann mit einem Aschesauger entfernst. Du kannst natürlich auch eine Grillbürste nehmen, ein Sauger erleichtert dir aber die Arbeit.

Einmal im „Quartal“ ist es ratsam, den Korpus deines Grills mit heißem Wasser gründlich auszuspülen. Das musst du aber nicht jedes Mal machen, denn am Ende landet doch wieder Kohle in der Schale.

Deinen Grillrost reinigst du am besten mit einem glühenden Brikett. Spanne es hierfür in eine Grillzange aus Metall und reibe über die Stellen, wo sich die eingebrannten Essensreste befinden. Die extreme Hitze des Briketts erzeugen einen Pyrolyse-Effekt und lösen die Verschmutzungen. Anschließend nutzt du die Drahtbürste und reibst den Schmutz kräftig ab.

Gasgrill richtig reinigen – auch das Gehäuse braucht Pflege

Beim Gasgrill arbeitest du ohne Kohle und hast daher weniger Reinigungsarbeiten. Für die Flammenschutzbleche und die Roste verwendest du eine klassische Grillbürste. Damit kannst du auch den Stabbrenner und die Grillwanne gründlich ausbürsten.

Tipp: Wähle für einen Rost aus Gusseisen eine Messingbürste, für einen Edelstahlgrill lieber Edelstahlborsten! Ist der Grill stark verschmutzt, greife auf eine Bürste zurück, die mit einem Schaber ausgestattet ist.

Den Korpus deines Grills reinigst du mit einem Schwamm. Benutze bitte keinen Scheuerschwamm, denn damit erzeugst du Kratzer, die nicht mehr aus der Oberfläche verschwinden!

Du brauchst keine teuren Reinigungsmittel, warmes Wasser mit etwas fettlösendem Spülmittel reicht völlig aus. Musst du einzelne Teile einweichen, verwendest du einen Schaumreiniger. Er löst die Schmutzpartikel und du kannst sie anschließend einfach abwischen.

Der Außenbereich deines Gasgrills braucht die wenigste Pflege. Hier benutzt du ein Mikrofasertuch und reibst das Gehäuse gründlich ab. Für innere Sichtschutzscheiben und die Seitenteile des Gehäuses, beginnst du mit der Arbeit schon, wenn der Grill noch warm ist! So sind die Fettspritzer noch nicht richtig eingetrocknet und lassen sich einfach entfernen!

Noch ein Tipp: Mit einem Backofenspray bekommst du das Innere deines Gasgrills optimal gereinigt!

Und zu guter Letzt ist da noch die Fettwanne, die deinen Grill vor Verschmutzungen schützt. Leere sie nach der Benutzung in eine stabile Tüte aus und entsorge das Fett im Hausmüll. Mit einem Fettreiniger (bei Edelstahl) säuberst du anschließend die Wanne. Nutzt du einen gusseisernen Grill, reicht Wasser mit Spüli aus, um den Schmutz zu entfernen.

Elektrogrills brauchen Pflege – direkt nach dem Grillen

Zugegeben, der Elektrogrill ist bei so manchen Grillern verpönt, da du hier auf Raucharomen verzichten musst. Nutzt du ihn jedoch für das schnelle Grillen auf dem Balkon, ist die Reinigung nach der Anwendung wichtig.

Entferne vor jeder Reinigung immer den Netzstecker, du bringst dich sonst in Lebensgefahr. Vorsicht ist zudem beim Heizelement geboten, das nicht mit Wasser in Berührung kommen sollte.

Hast du hier Anhaftungen gefunden, brennst du sie einfach ab. Alternativ kannst du einen leicht feuchten Scheuerschwamm verwenden. Tauche dein Heizelement bitte niemals ins Wasser und reinige es auch nicht mit starken Scheuermitteln.

Den Grillrost kannst du entnehmen und dann mit einem Drahtschwamm oder der Grillbürste gründlich abbürsten. Wichtig ist außerdem die Wasserschale. Wische sie mit einem feuchten Lappen sorgfältig aus. Haben sich hier zu viele Fettreste gesammelt, weiche die Schale eine Weile in Spüli-Wasser ein. Anschließend kannst du die Reste bequem abwischen.

Eine Schutzhülle schirmt deinen Grill bis zur nächsten Benutzung ab

Nicht nur die Reinigung, sondern auch die Aufbewahrung trägt zur Haltbarkeit deines Grills bei. Benutzt du ihn länger nicht, besorge dir eine Schutzhülle für dein Schmuckstück. Lagere ihn nur dann ein, wenn er vollständig getrocknet und wirklich sauber ist. So verhinderst du, dass sich in der langen Winterperiode Rost bildet.

Fazit: Gründlich gereinigt bleibt dir ein Grill länger erhalten! Putzt du dein Outdoor-Gerät nach jeder Benutzung, sammelt sich gar nicht erst so viel Schmutz an.

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