Holzkohlegrill vs. Gasgrill: Was sind die Vor- und Nachteile?

Unter Grillfans ist es die ewige Diskussion: Lieber einen Gasgrill oder doch den klassischen Holzkohlegrill? So mancher lässt einfach beides in seinen Garten einziehen, meist gibt es aber eine klare Positionierung.

Aber was sind denn nun die Vor- und Nachteile dieser beiden Varianten und welcher Grill passt zu wem? Wir möchten dir ein bisschen mehr darüber verraten, was Gas- und Holzkohlegrill können und warum beide Arten ihre Vor- und Nachteile haben.

Vorteile des Gasgrills: Schnell und ohne starke Geruchsbildung

Kein dichter Qualm, dein Grillgut lockt nicht Nachbars Hund drei Straßen weiter an und Ruß ist auch kein Problem. Wenn es um die Sauberkeit geht, hat der Gasgrill eindeutig die Nase vorn. Den kannst du sogar auf der Terrasse oder dem Balkon benutzen, ohne dass deine nervigen Nachbarn gleich empört über den Zaun schauen.

Darüber hinaus ist der Gasgrill ein echter Speed-Grill, denn du gibst die Wunschtemperatur manuell ein. Du sparst dir das nachfeuern und kannst schon kurz nach dem Aufheizen mit dem Auflegen deines Grillguts beginnen. Und da hier keine Glut verkohlt, servierst du auch eine ganze Party lang immer wieder auf den Punkt gegartes Fleisch und Gemüse.

Nachteile des Gasgrills: Risiken und Geschmacksunterschiede

Mal ganz davon abgesehen, dass du den Gasgrill ohne etwas Geschick gar nicht erst aufbauen kannst, ist das Risiko nicht von der Hand zu weisen. Du benötigst eine Gasflasche und musst sie über eine Leitung sorgfältig anschließen. Für diese Gasflasche braucht es einen Lagerungsort. Einfach auf dem Balkon stehen lassen ist keine gute Idee!

Und zu guter Letzt ist es auch noch eine Frage des Geschmacks! Beim Gasgrill verzichtest du natürlich auf das typische Raucharoma, das einen Holzkohlegrill so beliebt macht. Das ist eine reine Geschmacksfrage, ob du dir das vorstellen kannst.

Vorteile des Holzkohlegrills – vor allem das einzigartige Aroma!

Damit kommen wir auch gleich zu einem der größten Vorteile bei der Nutzung von Holzkohle. Der einmalig rauchige Geschmack der gegrillten Speisen ist bei vielen Grillfans sehr beliebt. Zur Nutzung bist du nicht auf Grillkohle allein angewiesen, du kannst auch Briketts verwenden. Verglichen mit einer Gasflasche sparst du dabei Geld, selbst wenn du hochwertige Briketts wählst.

Nachteile des Holzkohlegrills – Geduld ist beim Grillen mit dem Holzkohlegrill nötig

Schnelles und spontanes Grillen mit Holzkohle ist nicht möglich, denn die Kohlen müssen erst einmal Betriebstemperatur erlangen. Wenn du dann auch noch mit flüssigen Grillanzündern experimentierst, gehst du ein gesundheitliches Risiko ein. Und so mancher Nachbar ist überhaupt nicht begeistert, wenn dicke Rauchschwaden über seinen Zaun ziehen und er nicht selbst zum Essen eingeladen wird.

Es kommt hinzu, dass du ein wenig Übung brauchst, um das Fleisch „on Point“ zu garen. Ist der Rost zu nah an den Kohlen, verbrennt dir die Außenhülle, während du innen noch auf ein rohes Steak triffst.

Fazit: Welcher Grill passt zu mir?

Beide Varianten haben Vor- und Nachteile, aber was passt denn nun zu dir? Das kommt auf deine Vorlieben an. Bist du eher ein Outdoor-Koch als ein Grillmeister, passt ein Gasgrill recht gut. Du kannst hier nicht nur schneller loslegen, sondern auch mehr Experimente wagen.

Du liebst stattdessen das klassische Grillen mit Anfeuern und allem, was dazugehört? Dann ist der Holzkohlegrill dein passendes Modell. Der einzigartige Geschmack einer auf der Glut gegarten Bratwurst lässt sich von einem Gasgrill einfach nicht erreichen. Dort schmecken Fleisch, Fisch und Gemüse zwar auch lecker, aber eben anders!

Die beste Lösung ist also, du entscheidest dich gleich für beide Grills. Im Garten, wo die Nachbarn nicht gleich empört schauen, nutzt du einen herrlichen Schwenkgrill. Für frisch gebrutzelte Würstchen auf der Terrasse oder dem Balkon kommt der Gasgrill zum Einsatz.

 

 

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